Schlafen
Sie gesund oder schnarchen Sie auch? Schnarchen ist nicht
nur sehr lästig, es kann auch zu schweren Erkrankungen
führen.
Man
unterscheidet zwei Formen des Schnarchens:
Schnarchen mit und ohne Atemaussetzer
Das
Schnarchen ohne Atemaussetzer
ist zwar
störend, wird aber als harmlos angesehen.
Wenn beim Schnarchen Atemstörungen und zeitweilig Atmungsaussetzer
von mindestens 10 Sekunden Dauer öfter als fünfmal
pro
Stunde auftreten, sprechen Schlafmediziner von Schlafapnoe.
Ist
beim Schnarchen der Atemstrom innerhalb von 10 Sekunden
um wenigstens die Hälfte des Aus-
gangswertes verringert, dann liegt eine Schlafhypopnoe
vor.
Das krankmachende Schnarchen!
Die
Schnarchphysik: beim Schlaf erschlafft die Muskulatur, Unterkiefer
und Zunge rutschen in den Rachenraum. Der eingeengte Luftraum
lässt die ausgeatmete Luft mit einem verstärkten
Druck ausströmen, dies führt zu Schwingungen und
zum typischen Schnarchton. Rutscht die Zunge nun soweit
in den hinteren Rachenraum, dass sie den Atemluftstrom nicht
nur einengt, sondern ganz verschließt, kommt es zur
Unterbrechung der Atmung, der sogenannten Apnoe. Die Apnoe
schränkt die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn erheblich
ein. Vom Schlafenden unbemerkt wird der Schlaf durch Weckreaktionen
unterbrochen.
Gesundheitliche Schäden sind unausbleiblich:
- es kommt zu einer erheblichen Herz - Kreislauf
Belastung
- der Blutdruck steigt
- Herzinfarkt - und Schlaganfallrisiko steigen
- nächtliche Herzrhythmusstörungen treten auf
- depressive Stimmungen, Lustlosigkeit und
belastende
Tagesmüdigkeit treten auf.
Den
Schweregrad einer schlafbezogenen Atemstö-
rung kann nur ein Schlafmediziner feststellen und
auch die erforderliche Therapie bestimmen.
Therapiebeispiele:
- Medikamentöse Therapie
- Intraorales Schnarch-Therapie-Gerät vom Zahnarzt
- Überdruck - Beatmungs - Gerät
Das
"harmlose" Schnarchen!
Schnarchen
entsteht durch eine Vibration der zeitweilig erschlaffenden
Muskulatur der oberen Atemwege. Die Weichteile des Gaumens
und die Schleimhäute im Mundrachenraum beben.
Intraorales
Schnarch - Therapiegerät
- verlagert Unterkiefer und Zunge nach vorne
und
öffnet dadurch die Atemwege.
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